„Man fühlte sich immer als wichtiger Teil des Teams, und als das erste Projekt gesigned wurde, da war ich fast so stolz, als wäre es mein eigenes.“

Herzklopfen, ein letztes Mal die Bluse zurechtgerückt, im Geiste noch schnell jegliches juristische Fachwissen wiederholt, das man sich jemals angeeignet hat – schon öffnen sich die Türen und man steht im 20. Stock direkt im Herzen einer der renommiertesten Großkanzleien Österreichs. Nach einer herzlichen Begrüßung und Führung durch die gesamte Kanzlei, die auch noch die allerletzten Unsicherheiten beseitigten, traf man sich zum ersten gemeinsamen Mittagessen mit Blick über Wien. Anschließend ging es zurück in die Kanzlei und man wurde direkt „ins kalte Wasser geworfen“, denn Arbeit gab es seit Tag 1 immer genug.

Egal ob umfassende Recherchetätigkeit, das Arbeiten an Verträgen oder Gespräche mit namhaften Mandaten – in meiner Practice Group Corporate M&A wurde auch ich als Praktikantin direkt in das Geschehen eingebunden und durfte hautnah an aktuellen Fällen mitarbeiten. Jede und jeder aus dem Team war stets bemüht, die genauen Hintergründe und Umstände des Geschehens zu erläutern, und brauchte man bei einem Task mal ein wenig Unterstützung, so wurde stets eine helfende Hand gereicht. Man fühlte sich immer als wichtiger Teil des Teams, und als das erste Projekt gesigned wurde, da war ich fast so stolz, als wäre es mein eigenes.

An dieser Stelle möchte ich mich herzlich bei meinem Team bedanken, das mich jeden Tag gefordert und mir mehr zugetraut hat, als ich mir selbst. Auch wenn es eine sehr stressige Zeit war, so stand die Tür meines Mentors Johannes Feilmair jederzeit offen, sei es für eine fachspezifische Frage oder einen kurzen Plausch. Ein ganz besonderer Dank gilt Gabriel Straßer – danke für diese überaus lehrreiche und doch so lustige Zeit! Nicht zu vergessen ist natürlich auch Parissa Yazdani, die sich jeden Tag bemüht hat, unser Praktikum unvergesslich zu machen; sei es durch ein Exit the Room Event mit anschließendem gemeinsamen Abendessen, die Wiener Wiesn oder die Next Level Days, die wirklich eine ganz besondere Erfahrung waren.

Ich habe in diesem Monat, das leider geradezu verflogen ist, nicht nur meinen juristischen Horizont erweitert und fachlich so einiges dazu gelernt, sondern vor allem auch von all den persönlichen Gesprächen mit den E+H-Teammitgliedern profitiert und mich selbst enorm weiterentwickelt. Ob noch mitten drin oder schon nach dem Studium – jedem, der sich für ein Praktikum interessiert, sage ich: Traut euch, ihr werdet es nicht bereuen.

Danke an das gesamte E+H-Team, it was a blast!

 

Alexandra Herbsthofer war im September 2022 Praktikantin bei E+H in Wien.